Restaurant-Gründung: 5 Tipps für den Take-off von Gastro-Start-ups

Klaus Preisner
Juli 11, 2019

Du hast dir in den Kopf gesetzt, ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Gesagt, getan! Doch häufig platzt der Traum vom eigenen Restaurant nur wenige Monate nach der Eröffnung. Der Laden läuft nicht. Die Einnahmen sind zu gering, Aufwand und Kosten zu hoch. Doch das lässt sich ändern. Wir haben 5 Tipps, die in der heissen Phase helfen - vor, während und nach der Restaurant-Gründung.

Mit besten Empfehlungen von den Gründern der Wirtschaft im Franz in Zürich - also das aleno-Team 😃Wir wünschen allen Start-ups viel Erfolg! Ah, und falls ihr noch auf der Suche nach einem top Reservierungstool für Website, Facebook und Google My Business seid, dann schaut mal hier.

1. Zeige, dass es dich gibt und für was du stehst

Dein neues Restaurant, dein Baby! Du bist stolz und happy. Doch wer ausser dir weiss schon davon? Mach deinen Laden bekannt. Nutze alle Kanäle, von der Pressemitteilung bis zu Social Media. Gerade der Online-Auftritt wird immer wichtiger. Er muss gut aussehen, informativ und funktional sein. Über gutes Design, aktuelle Informationen zu deiner Küche und Online-Reservationen führst du die Gäste vom Web in dein Restaurant. Spare also nicht an der Website oder am Online-Marketing. Ohne Marketing keine Gäste, ohne Gäste kein Erfolg. So einfach.

Wichtig dabei auch: Du brauchst ein gutes und einzigartiges Branding. Das beginnt bei einem eingängigen Restaurantnamen. Auch Farbe und Schriftart müssen zum Gesamtauftritt beitragen und unterschwellig eine Botschaft transportieren. Das Logo sollte simpel und prägnant sein. Es lohnt sich für die Markenentwicklung mit GrafikerInnen zusammenzuarbeiten.

2. Gib im Service alles

Es wird am Anfang nicht alles reibungslos laufen. Das weiss jeder. Umso wichtiger ist ein sympathischer Service. Herzlichkeit und Grosszügigkeit lassen die Gäste über manch Anfangsschwierigkeiten hinwegsehen. Auch wenn es zum Beispiel mit dem Essen mal etwas länger ging. Ohne perfekten Service bleibt das Restaurant jedoch als No-Go-Area in Erinnerung.

Also lieber mal einen gratis Kaffee springen lassen. Vor allem aber alles mit einer grossen Portion zuvorkommender Freundlichkeit servieren.

3.  Kümmere dich aktiv um Feedback

Was und wie du servierst, wird bewertet. Natürlich auch öffentlich in sozialen Netzwerken. Denn der Besuch in einem neuen Restaurant ist immer der Rede wert. Die ersten Rückmeldungen sind die wichtigsten. Du erfährst was ankommt und wo es noch fehlt. Reagiere aktiv auf die Beiträge und sage, dass du Kritik ernst nimmst und etwas änderst. Oder entschuldige dich, wenn etwas nicht gut lief. Das ist professionell und macht das Restaurant sympathisch. Und Gäste fühlen sich ernst genommen - nicht nur die, die etwas kommentiert haben.

Allerdings ist es wie oft im Leben: Wenn Leute zufrieden sind, äussern sie sich vielleicht nicht. Wer hingegen unzufrieden ist, wird das mitteilen. Doch du kannst etwas dafür tun, dass es positive Feedbacks gibt. Mache deine zufriedenen Gäste zu Botschaftern: Bitte sie noch am Tisch um Online-Bewertungen. Nutze auch ein professionelles Review-Management für ein Feedback nach dem Besuch. Sie sind nicht nur wichtig für das Restaurant-Ranking bei der Online-Suche, sondern locken auch neue Gäste. Gerade in den ersten Monaten solltest du täglich die Bewertungen lesen und beantworten. So kannst du die negativen Folgen kritischer Bewertungen minimieren.

4. Messen, auswerten, optimieren

Die ersten Wochen sind ein Schuss ins Blaue. Wer kommt? Welche Gerichte und Getränke kommen an? Viele Fragen. Weil es aber weder lange dauern darf, noch Gerichte ausgehen sollen, müssen entsprechend viel Personal und Waren aufgeboten werden. Lange kann man sich das nicht leisten. In den ersten Wochen muss daher tagtäglich der Bedarf an Personal und Waren kontrolliert und so schnell wie möglich angepasst werden.

Für die Planung sind dabei Reservierungen unverzichtbar. Sie zeigen dir, wie die Auslastung ist und viel Waren und Personal benötigt werden. Du siehst auch, wann Tische mehrfach belegt werden können (Double Seating) und wann es eventuell zusätzlich digitales Marketing braucht, um leere Plätze zu füllen.

5. Routine und Erfahrung schützen vor dem Ruin

In der Anfangsphase sind selbständige Mitarbeiter unverzichtbar. Starte mit erfahrenen Führungskräften in der Küche und im Service. Gerade in Gastro-Start-ups sind die Erfahrung und Krisenfestigkeit der Routiniers Gold wert. Sie wissen was zu tun ist, wenn es drunter und drüber geht. Sie kennen die Abläufe und sehen, was verbessert werden kann. Auch haben sie ein Auge für das Ganze und für die Details. Sie wissen wie man ein gutes Team zusammenstellt, und wie man die Mitarbeiter für das neue Projekt begeistern kann.

"Und nicht zu vergessen: Erfahrene Restaurant-Mitarbeiter haben die Kosten im Griff“, so der umtriebige und erfolgreiche Zürcher Szene-Gastronom Markus Lichtenstein (Frau Gerolds Garten, Smith&de Luma uvm). Dein Personal ist nicht nur dein grösster Budget-Posten. Erfahrene Mitarbeiter sind auch der grösste Hebel für den Erfolg deines neuen Restaurants.

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